Nach einer recht gut gelungen Anreise in mehreren Gruppen, und Zwischenstop bei Freunden in Bremen besuchten wir gemeinsam eine
Infoveranstaltung am Vorabend der Regatta. Da es für uns alle eine Premiere war, war die Anspannung, oder gar Aufregung
sehr stark ausgeprägt... Es fiel uns nicht leicht das Erzählte gedanklich in die Tat umzusetzen, deshalb mussten wir sogar ein paar extra Fragen bezüglich dem Start stellen. Durch einen Zufall
bekamen wir Unterstützung von einer Dame, die die Presse vertreten hat. Und so ging die Helene an Bord unserer Yacht Helene.
Nach dem leicht vermasselten Start war es nun soweit, und wir waren endlich mittendrin im Geschehen.
Die Anspannung und grenzenlose Freude stand uns förmlich ins Gesicht geschrieben, jedoch gab jeder sein Bestes und versuchte dies so gut es ging zu unterdrücken. Der erste Durchlauf ist uns gar
nicht mal so schlecht gelungen, und wir gingen an 13. Stelle durch die Zielgerade. Klar gab es "Luft nach oben", aber wir waren nicht die letzten, und das gab uns einen unheimlichen
Motivationsschub. Aus den Fehlern haben wir natürlich gelernt, und so erreichten wir bei dem 2. Durchlauf den 10. Platz,
und das trotz dem kalten Dauerregen. Beim 3. Durchlauf hatten wir etwas Pech, und zwar setzte fast gleich nach dem Start die Windstille ein, sodass wir nur noch im Schleichtempo fahren konnten. Aber auch daraus haben wir etwas gelernt, und zwar von den Crews mit etwas mehr Erfahrung. Selbst bei einer annähernden vollständigen Windstille ist ein Weiterkommen möglich. Wir nutzten die Gelegenheit, und probierten das gleich aus.
Abends gab es eine gesellige Runde, und es fand ein Erfahrungsaustausch unter den Crews beim leckeren Essen statt. Noch vor dem Schlaf entwarfen wir bereits den "Schlachtplan" für den 2. Tag.
Ohne überheblich zu wirken, aber 1. Start am 2. Tag wäre richtig gut geworden, wenn... An unserer Yacht die Lenkung nicht ausgefallen wäre. Da die Yacht nicht mehr manövrierfähig war, sind wir
gezwungen gewesen das Rennen abzubrechen, und wieder zurück in den Hafen zu fahren. Klar war die Mannschaft verärgert und enttäuscht, damit
hat natürlich keiner gerechnet. Nichts desto trotz sind wir uns sicher, dass wir nächstes Jahr auf jeden Fall dabei sein wollen. Dieser kleine Zwischenfall wird uns ganz sicher nicht entmutigen,
sodass wir unsere Träume weiterhin in die Taten umsetzen werden.